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Responce to Intervention (RTI)

Projekt zur Diagnostik und Förderung in ersten Klassen

Um Kinder in ihrer individuellen Lernentwicklung möglichst gezielt unterstützen zu können, ist es sinnvoll, bereits in der ersten Klasse mit geeigneten Maßnahmen zu beginnen. Auf Initiative des rBFZ der Gabriel-Biel-Schule in Butzbach führen wir daher im kommenden Schuljahr ein gemeinsames Projekt durch, in dessen Rahmen wir Grund- und Förderschullehrkräfte bei der präventiven Lernförderung von Erstklässlern unterstützen. Nach Fortbildungsveranstaltungen zur Diagnostik und Förderung von mathematischen und schriftsprachlichen Fähigkeiten wird ein Zyklus aus Diagnostik und Förderung in den ersten Klassen der teilnehmenden Grundschulen implementiert. Dazu werden Tandems aus je einer Grund- und einer Förderschullehrkraft gebildet, die sich die Aufgaben der Testung und Förderung teilen. Folgendes Programm ist für das erste Schuljahr geplant: In Mathematik und Schriftsprache werden zu Beginn, in der Mitte und am Ende des Schuljahres Klassentestungen durchgeführt. Mit Hilfe der Ergebnisse werden Kinder ausgewählt, die zusätzlich zum regulären Unterricht Unterstützung benötigen und die die Lehrkräfte im Rahmen der zur Verfügung stehenden Förderstunden in Kleingruppen fördern. Für die Förderkinder im Schriftsprachbereich sind zusätzliche Einzeltests vorgesehen, mit denen Lernfortschritte differenzierter erfasst werden können. In begleitenden Workshops geben wir zudem Empfehlungen und Hinweise zu geeigneten Fördermaterialien und beraten die Lehrkräfte in Fragen der Gestaltung der Fördermaßnahmen. Mitte und Ende des Schuljahres werden die Ergebnisse der Testverfahren genutzt, um die Einteilung der Fördergruppen zu überprüfen, bei Bedarf anzupassen und weiterführende Maßnahmen zu planen. In erster Linie ist das geschilderte Programm als Unterstützungsangebot für die teilnehmenden Lehrkräfte gedacht, mit dessen Hilfe sie den Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Förderung zukommen lassen können. Darüber hinaus sind die anfallenden Daten zur Entwicklung der Erstklässler, zu den Bedingungen erfolgreicher Implementierung sowie zu den Erfahrungen der Lehrkräfte für uns auch wissenschaftlich interessant. Daher lassen wir das Projekt auch vom Landesschulamt genehmigen. Selbstverständlich holen wir für jedes Kind zusätzlich das Einverständnis der Eltern ein. Daten von Kindern ohne Einverständniserklärung werden nicht verwertet.

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